Mitgliederausstellung des Kunstvereins am Kelterberg.
Meine Collage zur Ausstellung.
Vernissage: 09.06.2024, 15:00-18:00 Uhr
Finissage: 14.07.2024, 15:00-18:00 Uhr
Zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich wurde sein Zitat »In jedem Bild gibt es einen leuchtenden Punkt« als Thema gewählt. Die ausgewählten Arbeiten werden in den Galerieräumen des Kunstvereins präsentiert.
„Aufgebrezelt“ heißt das Thema des Kunstvereins Vaihingen. Wir machen auf die Notlage der Bäcker aufmerksam! Dies ist mein Beitrag.
Ein Umwelt-Projekt von 11 Künstlern und Künstlerinnen des Kunst– und Kulturvereins Stuttgart-Vaihingen.
"Es ist mein Bestreben, zeitnahe Erlebnisse sichtbar zu machen und meinen Skulpturen, Portraits, Installationen harmonikalen Ausdruck zu verleihen. Ich möchte die Seele berühren und positive Kräfte wecken."
In meinen Arbeiten setze ich mich intensiv mit der menschlichen Gestalt auseinander. Jede Skulptur ist der Versuch, einen flüchtigen Moment der Stille oder Bewegung festzuhalten. Das Leben als Kunstwerk zu betrachten ist eine Herausforderung und bietet Anreiz, es lebendig zu führen.
Anlässlich einer Vernissage stellte der Kunsthistoriker Christoph Seeger M.A. (Burg Lichtenberg/Oberstenfeld) den Werdegang wie folgt vor:
Christa Maria Eckhardt wurde 1939 im westfälischen Hamm geboren, von wo aus sie als 10-Jährige kriegsbedingt in die Bischofs- und Universitätsstadt Münster übersiedelte – Zitat: „auch weil es dort schöner war…“
Sehr früh zeigte sich in der Kulturmetropole Westfalens ihre musische Begabung, so als langjähriges Chormitglied der Domkantorei St. Paulus und am Klavier. Die Liebe zur Musik ist ihr bis heute geblieben und ist auch ihrer Kunst oft spürbar. Um einen sicheren und eine Person auch ernähren könnenden Beruf zu haben, machte sie eine Ausbildung zur Medizinisch Technischen Assistentin und wurde 1964 Laborleiterin an der Universitätsfrauenklinik in Münster. Bald darauf heiratete sie den Rechtsanwalt Jürgen Eckhardt, mit dem sie vier Kinder großzog.
Als ihre Kinder größer waren und sie für sich mehr Freiräume schaffen konnte, entdeckte Christa Maria Eckhardt auch die Bildende Kunst, konkreter die Plastik, für sich. Was 1987 mit einem Porzellanpuppen-Kurs begann, gipfelte im Jahr 2000 mit einer Bildhauerausbildung bei der akademischen Künstlerin und Dozentin Birgit Feil und 2014 mit dem eigenen Atelier in Stuttgart-Vaihingen.
Christa Maria Eckhardt arbeitet als Bildhauerin bewusst gegenständlich. Vor allem der Mensch, gelegentlich auch Tiere, bildet sie ab und setzt die Figur in Szene. Es ist ihr sehr wichtig, dass die Skulpturen durch ihre Haltungen sprechen. Sie können – je nach Zusammenstellung – miteinander kommunizieren. Jeder, der Plastiken sammelt, seien es Porzellan-, Zinn- oder Bleifiguren, kennt sicherlich diese Möglichkeit, durch immer neue Auf- und Zusammenstellungen einzelner Figuren oder Figurengruppen, auch neue, andere Motive zu inszenieren.
Genau dasselbe macht auch Christa Maria Eckhardt immer wieder, ganz im Gegensatz zu dem 1986 verstorbenen Aktionskünstler Joseph Beuys. Seine Rauminstallationen sind von ihm auf Unveränderlichkeit angelegt. Hingegen sind die Skulpturen, Portraits und Installationen von Christa Maria Eckhardt situativ aufstellbar und von „harmonikalem Ausdruck“ beseelt.